Neuköllner Kegel Club von 1972 e.V.



Presse Fehrbellin

Vorschau: 7./ 8. Spieltag - 1. Bundesliga

Richtungsweisende Spiele in der Hauptstad

Der vierte Doppelspieltag in der 1. Bundesliga im Bohlekegeln der Herren hat es in sich. Der SV90 Fehrbellin fährt zweimal in die Bundeshauptstadt und spielt dort auf der 32-Bahnenanlage am Anhalter Bahnhof gegen die SpG MPV/ NKC 72 Berlin und die SpG Hertha BSC/ Rot-Weiß Berlin. Nachdem man in der letzten Saison überraschend alle sechs Punkte gewinnen konnte und damit den Grundstein für den Gewinn der deutschen Meisterschaft legte, will man auch in diesem Jahr aus beiden Partien mit Punktgewinnen die Heimreise antreten.

Am Samstag, ab 13 Uhr kegelt man auf den Bahnen drei bis sechs gegen die Spielgemeinschaft MPV/ NKC 72 Berlin. In einem Spiel auf höchstem Niveau hatten die 90er im Vorjahr 16 Holz mehr als die Hausherren. Nach sechs Spieltagen liegt der Gastgeber auf dem 7. Platz, hat aber in den anstehenden Heimspielen die Chance, sich in der Tabelle nach vorn zu schieben. Im letzten Spiel beim Itzehoer Sport Kegler Verein gewann man immerhin den Zusatzpunkt. Gleichzeitig werden die 90er auch einen Blick auf die Bahnen sieben bis zehn werfen. Hier wird der Gegner der Sonntagspartie, die SpG Hertha BSC/ Rot-Weiß Berlin im Berlin Derby auf die SG Berlin 07 treffen.

Berlin war diesmal keine Reise wert

 
Mit zwei Niederlagen gegen die SpG MPV/NKC 72 Berlin und der SpG Hertha BSC/Rot-Weiß Berlin kehrten die Kegler des SV90 Fehrbellin am Wochenende aus der Bundeshauptstadt nach Hause. Auch das Minimalziel, der Gewinn des Zusatzpunktes konnte nicht erreicht werden. Am Samstagspieltag fehlten dazu drei Holz, am Sonntag dagegen war man gegen den deutschen Meister der Jahre 2006 und 2007 vom Punktgewinn weit entfernt. Topfavorit Kiel, Meister des Jahres 2009, konnte dagegen ihre Auswärtspartien gegen Schwerin und Seedorf gewinnen. Bereits nach 8 der 22 Spieltage scheint schon die Vorentscheidung gefallen zu sein. Kurios, die 90er, jetzt auf den vierten Tabellenplatz können von diesen Heimniederlagen sogar profitieren. Schwerin und Seedorf haben bereits zwei Heimspiele mehr als die Rhinstädter in der Wertung. Am nächsten Heimspielwochenende am letzten Novemberwochenende hat man beide Mannschaften zu Gast. Samstag spielt man gegen Schwerin, Sonntag gibt es dann den ersten Teil des Brandenburg-Derby. Mit zwei Siegen könnte man sich auf den zweiten Platz vorarbeiten. Zum schwarzen Wochenende patzte, dass am Sonntagnachmittag noch der Vereinsbus kaputt ging und man erst nach 19 Uhr zu Hause war. Dank gilt hier noch Ortsvorsteher Jürgen Sternbeck der Ersatzfahrzeug zur Verfügung stellte.

SpG MPV/NKC 72 Berlin: SV90 Fehrbellin 5342: 5307 4:2 3:0


Es wurde das erwartet schwere Spiel für das 90er Sextett. Gleich im ersten Durchgang schenkten sich beide Teams nichts. Nach spannenden 120 Würfen gingen die Gastgeber mit vier Holz in Führung. Durchgangsbester wurde der Hauptstädter Steffen Koch mit 889 Holz. 90er Dirk Sperling lag mit 885 Holz nur knapp dahinter. Thomas Koch und Fehrbellins Kapitän Klaus Köhn beendeten den Wettkampf mit jeweils 882 Holz. Auch der Mittelblock war hart erkämpft. Mathias Metzdorf konnte mit starken 896 Holz nicht nur Durchgangsbestwert spielen, sondern sogar das drittbeste Tagesergebnis erzielen. Da Partner Felix Richter 880 Holz fallenließ, lag der deutsche Meister nun in der Gesamtwertung mit vier Hölzern vorn. Auf Berliner Seite kamen Sebastian Rudolphf und Jörg Glöde auf 889 und 879 Holz. Mit Spannung verfolgten nun beide Fanblocks den letzten Durchgang. Für beide Teams war schließlich von null bis drei Punkten noch alles drin. Die beiden 90er Alexander Wolski und Sebastian Krause sollten nun die beiden besten Berliner Heimspieler Marc Süßmilch und Matthias Scheel halten. Immerhin wollten die 90er wenigstens den Zusatzpunkt mit nach Hause nehmen. Fehrbellins Sebastian Krause, sonst in den Auswärtskämpfen eine Bank, erwischte einen rabenschwarzen Tag und fand an diesem Tage keine richtige Einstellung zu den Berliner Bahnen. Am Ende kamen magere 867 Holz in die Wertung. Sein Gegner Matthias Schell dagegen nutzte dieses voll aus. Mit 915 Holz, der Turnierbestleistung, brachte er das Hauptstadtteam auf die Siegerstraße. Noch war aber für die Gäste der Zusatzpunkt drin. Aber auch Marc Süßmilch hatte einen Auftakt nach Maß, 90er Alexander Wolski ließ sich aber nicht abschütteln und blieb dran. Mit einem Zwischenspurt von fünf Neuen hintereinander zog er dann im Laufe des Wettkampfes vorbei und kam mit 897 Holz auf das zweitbeste Tagesergebnis, gleichzeitig bestes Ergebnis der Fehrbelliner. Süßmilch dagegen musste am Ende noch alles geben, um das Ergebnis von 90er Sperling noch zu überbieten. Mit der Schnapszahl von 888 Holz lag er drei Holz über den Wert des Fehrbelliners. Damit blieb auch der Zusatzpunkt in der Hauptstadt.

Quelle: SV 90 Fehrbellin  



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