Presse Fehrbellin
Vorschau 21./ 22.Spieltag - 1. Bundesliga – Bohlekegeln
Saisonfinale in der Hauptstadt
Am letzten Doppelspieltag der 1. Bundesliga im Bohlekegeln müssen die Herren des SV 90 Fehrbellin in der Hauptstadt antreten. Gleich zweimal spielt man auf der größten Bahnanlage in Berlin (insgesamt 36 Bahnen) am Anhalter Bahnhof in der Stresemannstraße.
Eigentlich geht es für die 90er um nichts mehr. In der Tabelle ist man als Tabellensechster von Gut und Böse weit entfernt. Wäre da nicht noch die Möglichkeit in der Endabrechnung noch Platz vier zu erreichen. Auf diesem steht momentan der SVL Seedorf von 1919. Lediglich einen Punkt mehr hat der zweite brandenburgische Verein. Gleichzeitig geht es ja noch um den internen Titel „Bester brandenburgischer Club“. Hier besitzen die Prignitzer aber die besseren Karten mit einem Punkt mehr und der besseren kleinen Wertung.
Auch die Seedorfer spielen an diesem Wochenende am Anhalter Bahnhof gegen die gleichen Gegner. Somit ist für Spannung gesorgt. Auch die beiden Berliner Clubs können sich keinen Ausrutscher leisten.
Rot-Weiß Berlin, Gegner der 90er am Samstag ab 13 Uhr auf den Bahnen 7-10, liegt mit drei Punkten Vorsprung vor Rivalen Hannover auf dem zweiten Platz. Man kann sich somit kein Punktverlust erlauben, will man die Saison als deutscher Vizemeister beenden.
Am Sonntag ab 10 Uhr spielt man dann auf den Bahnen 3-6 gegen die Spielgemeinschaft MPV/ NKC 72 Berlin. Auch dieses Team kann sich keine Punktverluste gegen Seedorf und Fehrbellin erlauben. Zur Zeit befindet sich dieses Team auf dem zehnten Tabellenplatz. Nur zwei Punkte hat man mehr als die Itzehoer, die direkt dahinter auf einem Abstiegsplatz liegen. Beide Teams haben an diesem Wochenende Heimrecht und können sich somit aus eigener Kraft retten. Eng wird es dagegen für die Lübecker Kegler, sie müssen zweimal auswärts antreten, müssen in der Fremde punkten oder auf Punktverluste von MPV/ NKC 72 oder Itzehoe hoffen, will man auch in der kommenden Saison in der höchsten deutschen Spielklasse um die Punkte spielen.
Somit werden die vermeintlichen Formspiele der Fehrbelliner und Seedorfer noch entscheidene Spiele um die Vergabe der Medaillenplätze beziehungsweise Abstiegsplätze. Beide brandenburgischen Clubs werden am Sonntag aber auch noch auf den Bahnen 27-30 das Spiel SG Berlin 07 gegen SpG VKC/ Germania/ FE 27 Spandau beobachten. Hier geht es im direkten Duell der beiden Aufstiegsaspiranten aus der 2. Bundesliga Süd/ Ost um den einen Platz, der zum Aufstieg berchtigt. Spandau stand vom ersten Spieltag an auf Platz eins, muss aber bei SG Berlin 07 punkten, um nicht am letzten Spieltag abgefangen zu werden.
30.03.2009 - 1. Bundesliga Herren Fehrbellin bleibt Sechster
Die Bundesligakegler des SV90 Fehrbellin konnten am letzten Doppelspieltag der 1.Bundesliga im Bohlekegeln auf den Berliner Kegelbahnen am Anhalter Bahnhof trotz guter Spiele gegen die beiden Hauptstadtclubs Rot-Weiß Berlin und SpG MPV/NKC 72 Berlin keinen Punkt gewinnen und bleiben somit in der Endabrechnung Sechster. In der Premieresaison wurde man Fünfter. Bis zum vierten Platz, den der zweite brandenburgische Club Seedorf erspielte, fehlten den 90ern nach 22 Spieltagen ein Punkt. Jeweils neun Punkte waren es zum Podestplatz beziehungsweise Abstiegsplatz. Die Podestplätze machten sich erwartungsgemäß die drei großen Clubs Phönix Kiel, Rot-Weiß Berlin und Rivalen Hannover unter sich aus. Den Weg in die 2.Liga müssen Grasdorf und Lübeck gehen. Aus den beiden 2.Bundesligen steigen Rendsburg (Nord-West) und Spandau (Süd-Ost) als Staffelsieger in die deutsche Eliteliga auf. Rendsburg verzichtet höchstwahrscheinlich aber auf den Aufstiegsplatz. Nachrücker wäre in diesem Fall die KSG Cuxhaven.
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SpG MPV/NKC 72 Berlin:SV90 Fehrbellin 5440:5391 4:2 3:0
Wieder gingen die Rhinstädter mit der Startachse Mathias Metzdorf und Klaus Köhn auf die Bahn. Mit 897 und 902 Holz spielten sie nur 18 Holz weniger als Sebastian (920-Höchstholz) und Benjamin (897) Rudolphf. Damit stand es in der Unterwertung erst einmal unentschieden. Fehrbellins Mittelachse zeigte auch an diesem Tage eine erstklassige Leistung. Felix Richter und Sebastian Krause konnten mit 901 und 914 Holz den Heimkeglern Thomas (879) und Steffen (913) Koch 23 Holz abnehmen. Damit führte das 90er Sextett in der Gesamtwertung sogar mit fünf Holz. Nun hatten die beiden 90er Alexander Wolski und Michael Nussbaum die schwere Aufgabe Marc Süßmilch und Matthias Scheel zuhalten. Aber die beiden Heimkegler spielten wie aus einem Guß. Mit 913 und 918 Holz erkegelten sie das fünft- und drittbeste Tagesergebnis und spielten ihren Heimvorteil klar aus. Beide 90er bemühten sich zwar, aber der Druck war diesmal zu groß. Hinzu kam das auch die besten Kugeln nicht den Erfolg brachten. Mit 890 und 887 Holz musste man die Hausherren ziehen lassen. Somit blieb man wieder wie am Vortag trotz guter Spiele ohne Punktgewinn.
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