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Presse Itzehoe

BL-Vorschau: Hertha BSC zu Gast beim VISK - Punktspiele für alle VISK-Riegen


An diesem Wochenende treten erstmals alle vier Mannschaften des Vereins Itzehoer Sportkegler (VISK)  gleichzeitig zu den Punktspielen im Bereich des deutschen Bohle Kegler Verbandes (DBKV) bzw. Schleswig-Holsteinischen Sportkeglerverbandes (SHKV) an. Wie berichtet, ist dieser noch ganz junge Verband von den Mitgliedern der inzwischen ISV-Kegelsportabteilung gegründet worden und hat zwischenzeitlich mit dem früheren KSK Goldene Neun Itzehoe fusioniert.Die neue Kegel-Macht von der Stör hat in den Heimspielen in der 1. Bundesliga auf der Anlage „Stahfast“ in Ottenbüttel hochkarätigen Besuch aus der Bundeshauptstadt Berlin: Am Sonnabend, dem 23.10..2010, rollen ab 13.00 Uhr die Kugeln gegen die SG Hertha BSC / Rot-Weiß Berlin. Schon am Sonntag, dem 24.10.2010, treten die Steinburger ab 10.00 Uhr gegen die SpG MPV / NKC 72 Berlin an.

Dazu Guido Schümann, Sprecher der VISK-Athleten: „Nach den anfänglichen sportlichen Startschwierigkeiten ist der Konsolidisierungsprozess beim VISK eingeleitet. Unsere Sportwarte Stephan Zipkat und Renate Ledtje haben sich alle Mühe gegeben, aus dem jetzt einsatzfähigen Personalbestand vier möglichst starke und schlagkräftige Mannschaften zu formen. Unsere  1. Mannschaft will sich gegen die Gäste aus Berlin klar behaupten und unterm Strich alle sechs Zähler einfahren – dies haben wir in Deutschlands höchster Punktspielstaffel auch bitter nötig. In der Landesliga wollen wir den ‚großen Wurf‘ des Auftaktwochenendes fortsetzen, während wir diesem Erfolg in der Landesklasse Nord möglichst nacheifern möchten. In der Kreisklasse A wird es darauf ankommen, von allen fünf antretenden Mannschaften  ein möglichst gutes Resultat zu erzielen. Wir sind guten Mutes, hoffen natürlich das Beste und wünschen allen Riegen ‚Gut Holz!‘“

1. Bundesliga: VISK-Heimsiege über zwei Berliner Vertreter - Zusatzpunkt weg

Die Erstliga-Vertreter des Vereins Itzehoer Sportkegler (VISK) haben ihr drittes und viertes Punktspiel der noch jungen Saison 2010/11 auf ihren Heimbahnen der Anlage "Stahfast" in Ottenbüttel absolviert, allerdings nicht ganz so wie erhofft.

Unter den wachsamen Augen des an beiden Wettkampftagen tätigen Unparteiischen Klaus Radau (Glückstadt) kam es noch am Sonnabend zu einem erfreulichen Aufeinandertreffen mit der neuen SpG Hertha BSC / Rot-Weiß Berlin, das die Heimmannschaft bei einem Gesamtresultat von 5.344 : 5.290 (Diff.: 54) Holz mit für sie wichtigen 3:0 (5:1) Punkten abschließen konnte. Dafür hingen bereits am Sonntag nicht nur draußen über der Kegelsporthalle düstere Wolken: Zwar erreichten die Steinburger gegen die SpG MPV / NKC 72 Berlin mit 5.348 : 5.281 (Diff.: 67) Holz zu guter Letzt doch noch einen unerwartet klaren Sieg über die zweite Hauptstadtriege, mussten aber bei 2:1 (3:3) Punkten Federn lassen und den so wichtigen Zusatzzähler abgeben. In der Tabelle der 1. Bundesliga belegen die VISK-Akteure nach sechs Begegnungen mit 9:9 (17:19) Punkten den sechsten Platz.

VISK Itzehoe - SpG MPV / NKC 72 Berlin:
5.348 : 5.281 Holz  -  2:1 (3:3) Punkte

Die Glücksgöttin Fortuna war den Itzehoern am Sonntag nicht wirklich hold - der Wettstreit mit der zweiten Spielgemeinschaft aus der Metropole im Osten der Republik lief in der Rückschau alles andere als planmäßig und gut. In der Startachse bestätigte Sönke Lohse (891) sein ansprechendes Vortagesergebnis, und Stephan Zipkat (900) trommelte auf sehr hohem Niveau. Die Brüder Steffen Koch (889) sowie Thomas Koch (877) kamen da nicht ganz bzw. nicht annähernd heran. Indessen sollte sich das Ergebnis des erstgenannten Athleten aus der Hauptstadt im weiteren Spielverlauf noch als verhängnisvoll für die Holsteiner erweisen. Der Mittelblock ging mit einem Vorsprung von 25 Holz auf die Bahnen, der dann aber wie Schnee in der Sonne auf ein Holz zusammenschmolz: Daniel Lohse (883) konnte Sebastian Rudolphf (891) nur wenig entgegensetzen, indessen sich Guido Schümann (876) gegen den besten Auswärtigen Marc Süßmilch (892!) sehr schwer tat. Während von der Rechenkunst und von der reinen Optik her betrachtet sogar der Gesamtgewinn in Gefahr schien (was tatsächlich nicht der Fall war), war eines nun definitiv klar: Beide Schlusskegler von der Stör mussten mindestens 890 Kegel umwerfen, um den Zusatzzähler für ihre Riege zu retten. Frank Gerken (885) scheiterte gegen Matthias Scheel (874) knapp an dieser Aufgabe, während Ingo Nowak (913!) als stärkster Steinburger wie entfesselt auftrumpfte und mit seinem neuen Bahnrekord das Gespann Jörg Glöde / Patrick Süßmilch (858) förmlich an die Wand spielte. Ein klarer 67-Holz-Sieg für die Männer des VISK war die Folge, aber eben auch der Verlust des Zusatzpunktes, den die auswärtige Truppe in ihre Heimatstadt an Dahme, Spree und Havel entführte.

Quelle: Verein Itzehoer Sportkegler e.V.



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