Neuköllner Kegel Club von 1972 e.V.



Presse Berlin

Rot Weiß VGK 1912 Berlin - SpG MPV/NKC Berlin

Im Lokalderby gegen unsere Bahnnachbarn von der SpG MPV/NKC Berlin hatten wir ein klares Ziel: 6:0 Punkte sollten es an diesem Wochenende schon sein, um den Abstand auf die Tabellenspitze weiter zu verkürzen. Dazu mussten wir uns Samstag auf unseren Heimbahnen schadlos halten. Auch wenn unser Heimvorteil bei diesem Duell naturgemäß weniger stark ausgeprägt war, machten wir uns durchaus optimistisch an die Aufagbe, nachdem wir bisher alle Heimspiele klar gewonnen hatten. Als problematisch stellte sich aber die Situation heraus, dass der Verein Berliner Sportkegler in der Winterpause ohne Rücksprache an der Bahneinstellung geschraubt hatte. Darüber hinaus hatten auf unserer Bohle 10, die durch Feuchtigkeit stark in Mitleidenschaft gezogen worden war, die vorderen Stäbe ausgetauscht werden müssen. Nach dieser Umstellung hatte unsere Mannschaft nur noch zweimal, einige Mitglieder sogar nur einmal auf den Bohlen trainieren können.
Diese Unsicherheit machte sich in der Startachse sofort bemerkbar, so dass Torsten Möller (+63) und Norbert Gattner (+70) holzgleich mit ihren Gegnern Sebastian Rudolphf (+65) und Jörg Glöde (+68) von der Bahn kamen. Unsere Mitteltour war in diesem Spiel besonders gefragt, aber auch Harald Stenzel (+64) und Gerhard Omak (+68) hatten mit den Bahnen zu kämpfen. Da Benjamin Rudolphf, für den nach dem 30. Wurf Patrick Hans (+37) eingewechselt wurde, und Steffen Koch ebenfalls ihre Schwierigkeiten hatten, hätte bei Gerd bereits 1 Holz mehr gereicht, damit wir nach den ersten vier Startern die Unterwertung aus eigener Kraft hätten für uns entscheiden können. So hatten wir nun zwar einen ausreichenden Vorsprung von 46 Holz herausgespielt, der Zusatzpunkt lag aber nicht mehr in unserer Hand. Boris Kölpin (+94) spielte zwar trotz Krankheit gewohnt souverän und auch Frank Specht (+77) erfüllte das Soll. Da aber Matthias Scheel (+80) und nach einem Blitzstart auch Marc Süßmilch (+79) Gerds Ergebnis übertreffen konnten, mussten wir dennoch in dieser Saison den ersten Punkt izu Hause abgeben. Dass wir diesen Punkt holzgleich abgeben mussten und das entsprechende Ergebnis der Gäste stellenweise durchaus glücklich zustande gekommen war, ist dabei umso ärgerlicher. Insgesamt ging das Spiel also mit 2:1 (3:3) und ungewohnt knappen 58 Holz an uns.
Nichtsdestoweniger müssen wir nun darauf hoffen, dass die Kieler an einem spannenden Finale interessiert sind und doch noch mal ein paar Punkte zu Hause abgeben. Da dies wohl kaum zu erwarten ist, müssen wir uns nach diesem Punktverlust nun darauf konzentrieren, unseren zweiten Tabellenplatz gegen die Rivalen aus Hannover zu verteidigen.

SpG MPV/NKC Berlin - Rot Weiß VGK 1912 Berlin

Nach unserem Patzer vom Vortag schien es so, als könnten nun auch die bereits sicher eingeplanten Auswärtspunkte bei unseren Lokalrivalen in Gefahr geraten. Allerdings waren auch die Bahnen der SpG MPV/NKC der Umstellungspolitik des VBS zum Opfer gefallen. So schlecht standen unsere Chancen auf eine erfolgreiche Revanche also nicht.
In der Startachse brannten Boris (+110) und Nobbi (+90) gleich auf der Startbahn ein Feuerwerk ab, so dass wir schon nach den ersten 30 Wurf eine ansehnliche Führung heraus gespielt hatten, die beide gegen Jörg Glöde (+77) und Benjamin Rudolphf (+83) bis zum Ende der Tour auf 40 Holz ausbauen konnten. In der Mittelkette konnten dann Franky (+98) gegen Patrick Hans (+87) und Florian Sittig (+81) gegen Steffen Koch (+61) den Vorsprung auf 71 Holz ausbauen, wobei Franky mit seinem Ergebnis bereits den Zusatzpunkt in trockene Tücher brachte. Diesmal hatte unsere Schlusstour also eine deutlich angenehmere Aufgabe als am Vortag zu meistern und Gerd (+74) und Torsten (+94) brachten unseren Erfolg routiniert nach Hause. Die Ergebnisse von Sebastian Rudolphf (+90) und Matthias Scheel (+86) konnten den Abstand der Gastgeber nur noch marginal verringern. Mit einem klaren 0:3 (2:4) und 63 Holz Rückstand musste sich die SpG MPV/ NKC deutlich geschlagen geben und unsere Rache für den Punktverlust am Samstag war gelungen. Dabei spielte es auch keine Rolle, dass die Gastgeber an diesem Tag nicht in Bestbesetzung angetreten waren, denn mit etwas Glück hätte unser Sieg in der Unterbewertung sogar noch höher ausfallen können, da Gerd und Flo die eine oder andere Schwächeperiode durchlebten und so ihr Leistungspotential nicht vollkommen ausschöpfen konnten. Im Kampf um die vorderen Tabellenplätze kann unser Erfolg jedoch lediglich als Pflichtsieg gelten. Nach dem Verlauf dieses Wochenendes könnte man allerdings fast auf den Gedanken kommen, dass die Berliner Mannschaften vielleicht ihre Heimbahnen tauschen sollten.




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